Abschiebung aus Deutschland: die wichtigsten Gründe und wie man sie vermeiden kann
Die Abschiebung aus jedem Land ist ein ernstes Problem für Einwanderer, und Deutschland ist da keine Ausnahme. Für viele, die auf der Suche nach einem besseren Leben und besseren Möglichkeiten nach Deutschland gekommen sind, kann eine Abschiebung ihr schlimmster Albtraum sein. Erfahren Sie mehr über die Hauptgründe, aus denen Zuwanderer aus Deutschland abgeschoben werden können, und Tipps, wie Sie diese Probleme vermeiden können
Nach Angaben der EU-Asylagentur entfallen fast 30 % der gesamten Asylanträge in Europa auf Deutschland. Es ist für das Land äußerst schwierig, den enormen Zustrom von Flüchtlingen zu bewältigen. Dies verdeutlicht das Problem des Mangels an Wohnraum, Arbeitsplätzen und Ressourcen für die Integration von Migranten in die Gesellschaft. So fehlen beispielsweise 400.000 Kindergartenplätze, und die Schulen benötigen mindestens 14.000 Lehrer.
Angaben des deutschen Innenministeriums befanden sich im August 2023 mehr als 1 Million Migranten aus der Ukraine im Land. Die meisten von ihnen wurden nicht in der Statistik der Asylbewerber erfasst. Das liegt an ihrem besonderen Status des vorübergehenden Schutzes. Doch die Ukraine ist nicht die einzige Flüchtlingskrisenregion. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge berichtet, dass bis zum Jahr 2023 in Deutschland 200.000 Asylanträge gestellt wurden. 70 % dieser Zahl sind Männer.
Abgelehnte Asylanträge
Fast 300.000 Migranten in Deutschland haben eine offizielle Aufforderung erhalten, das Land zu verlassen. Die meisten von ihnen haben den Status der "Duldung", der es ihnen ermöglicht, ihre Abschiebung aus bestimmten Gründen aufzuschieben. Die zuständigen Behörden können die Staatsangehörigkeit von fast 100.000 illegalen Migranten nicht feststellen. Zu den häufigsten Gründen für einen Aufschub der Abschiebung gehören:
Schwere Krankheiten und gesundheitliche Probleme, die durch amtliche Bescheinigungen bestätigt werden
Gefährliche Situation im Herkunftsland des Migranten
Fehlen von Ausweispapieren
mangelnde Bereitschaft des Herkunftslandes, den Migranten zurückzunehmen
Ein weiteres Problem ist, dass Personen mit Duldungsstatus keinen Anspruch auf eine legale Beschäftigung haben. Die Last, für sie zu sorgen, fällt dem Staat zu. Bis Juni 2023 hatten etwa 55.000 Personen eine Abschiebungsanordnung erhalten. Davon haben nur 7861 Personen das Land offiziell verlassen.
Wer ist von der Abschiebung aus Deutschland betroffen?
Um sich legal in Deutschland aufzuhalten, braucht man eine Aufenthaltserlaubnis. Flüchtlinge erhalten eine befristete Erlaubnis, solange ihr Fall geprüft wird. Im Falle einer Ablehnung sind sie verpflichtet, das Land innerhalb eines bestimmten Zeitraums (bis zu 6 Monaten) zu verlassen. Den zuständigen Behörden muss eine Grenzübertrittsbescheinigung über den rechtzeitigen Grenzübertritt vorgelegt werden. Diejenigen, die diese Bedingung nicht erfüllen, können zwangsweise abgeschoben werden. Es ist zu beachten, dass das Einreiseverbot nach Deutschland unbefristet ist. Darüber hinaus sind folgende Personen von der Abschiebung betroffen:
1. Ausländer, die versucht haben, die Grenze illegal zu überschreiten, oder die gegen die Zollvorschriften oder das Verfahren für den Aufenthalt im Hoheitsgebiet der Schengen-Länder verstoßen haben
2. Personen, die nachweislich gefälschte Dokumente verwenden
3. Ausländer, die in der AZR-Liste (nationales Register der unerwünschten Personen) aufgeführt sind
4. Personen, die in der EU wegen einer Straftat verurteilt wurden, die mit einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr oder mehr belegt wurde
5. Ausländer, deren Aufenthalt eine Bedrohung und Gefahr für die öffentliche Ordnung oder die innere Sicherheit in der EU darstellt
6. Ausländer, die der illegalen Einwanderung nach Deutschland Vorschub geleistet haben
7. Personen, die eine Abschiebungsanordnung erhalten haben und dem Staat die Kosten nicht erstattet haben
Personen, die Deutschland nicht fristgerecht verlassen oder keine Grenzübertrittsbescheinigung vorgelegt haben, erhalten ein Einreiseverbot in die Schengen-Staaten. Die Daten werden in das AZR-Register und das Schengener Informationssystem eingegeben.
Wer entscheidet über die Abschiebung aus Deutschland?
In Deutschland sind zwei Institutionen für die Durchführung des Abschiebungsverfahrens zuständig: Die Ausländerbehörde, die den Landesregierungen nachgeordnet ist, und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Die Ausländerbehörde ist in erster Linie für den Erlass und die Vollstreckung von Abschiebungsanordnungen zuständig. Das BAMF kann Abschiebungsanordnungen in Asylverfahren erlassen. Zuständig für die Person ist die Behörde des Bundeslandes, in dem die Person wohnt.
Bei nicht fristgerechter freiwilliger Abschiebung kann das BAMF die Polizei hinzuziehen. Die Zuständigkeit für das Abschiebungsverfahren liegt beim Grenzschutz, so dass die Abschiebung durch den Bundesgrenzschutz durchgeführt wird. Darüber hinaus können die staatlichen Behörden auch einen Abschiebungshaftbefehl für bis zu 18 Monate erlassen.
Das Recht auf Widerspruch gegen eine staatliche Entscheidung
Ausländer, deren Asylantrag abgelehnt wurde, haben das Recht, gegen die Entscheidung des BAMF Klage vor einem Verwaltungsgericht zu erheben. Wird der Widerspruch abgelehnt, hat die Person eine Woche Zeit, um gegen die Entscheidung zu klagen.
Igor Usyk - Leiter der Rechtsabteilung bei Visit World
Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie kurz vor der Abschiebung stehen, wenden Sie sich bitte an unser Team und lassen Sie sich von einem internationalen Rechtsanwalt beraten. Wir helfen bei der Lösung komplexer und einfacher Probleme im Zusammenhang mit Migration, Aufenthalt oder Abschiebung aus Deutschland.
Wie man eine Abschiebung aus Deutschland vermeiden kann
Niemand möchte in eine Abschiebungssituation geraten, daher ist es wichtig, die Gesetze und Regeln für den Aufenthalt im Land einzuhalten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, eine Abschiebung aus Deutschland zu vermeiden:
1. Achten Sie auf die Gültigkeit Ihrer Dokumente. Achten Sie darauf, dass Ihr Visum oder Ihre Aufenthaltserlaubnis immer rechtzeitig verlängert wird. Achten Sie auf das Ablaufdatum Ihrer Dokumente und beantragen Sie rechtzeitig eine Verlängerung
2. Machen Sie wahrheitsgemäße Angaben. Versuchen Sie niemals, gefälschte Dokumente vorzulegen oder falsche Angaben zu machen, wenn Sie einen Flüchtlingsstatus beantragen.
3. Vermeiden Sie kriminelle Aktivitäten. Halten Sie sich an das Gesetz und vermeiden Sie kriminelle Handlungen. Jede Straftat kann zu einer Ausweisung führen.
4. Halten Sie die Bedingungen für Ihren Aufenthalt ein. Achten Sie darauf, dass Sie die in Ihrem Aufenthaltstitel festgelegten Aufenthaltsbedingungen einhalten. Wenn Sie zum Beispiel das Recht haben zu arbeiten, arbeiten Sie nicht illegal.
5. Kooperieren Sie mit den Behörden. Wenn Sie Fragen zu Ihrem Status oder andere rechtliche Probleme haben, wenden Sie sich am besten an die zuständigen Behörden und Anwälte. Die Zusammenarbeit kann dazu beitragen, Probleme ohne Abschiebung zu lösen.
6. Halten Sie die Einwanderungsgesetze ein. Informieren Sie sich über die deutschen Einwanderungsgesetze und halten Sie diese ein. Wenn Sie Ihre Rechte und Pflichten kennen, können Sie Verstöße vermeiden.
7. Holen Sie sich rechtlichen Rat. Wenn Sie rechtliche Fragen oder Zweifel an Ihrem Status haben, ist es am besten, wenn Sie sich rechtlich beraten lassen Produkte von Visit World für eine komfortable Reise.
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